Maccagno Ostern 2017

Das Wetter an Ostern  2017 in Deutschland: kalt und regnerisch. Am Lago Maggiore: sonnig und trocken. Also fahren wir wieder mal nach Maccagno. Sicher, wir waren dort schon im letzten Oktober und auch an Pfingsten. Aber der Ort ist der erste am Ostufer des Lago Maggiore, bietet einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz und liegt einfach wunderschön:

Das hat sich allerdings herumgesprochen. Bei der Ankunft am ‚Stellplatz‘ sind wir leicht schockiert: alles knallvoll mit Wohnmobilen. Selbst der Teil des Platzes, der für PKWs reserviert ist und die umliegende Parkplätze. Wir waren schon einige Male hier, aber das haben wir noch nie erlebt. Immerhin finden wir noch einen Platz für uns.

Wir sind die meiste Zeit unterwegs, so macht uns die Fülle auf dem Stellplatz nicht so viel aus. Es ist aber fraglich, wie lange die Anwohner mit so einer Situation großzügig umgehen. Am nahen Strand vom Parco Giona ist nicht viel los:

Und auch in den Cafés findet sich noch gut ein Plätzchen, natürlich kommen wir an den leckeren Cappuccini hier nicht vorbei, hier zum Beispiel in der Caffetteria Wine Bar da Biagio am südlichen Ende von Maccagno. Hier sitzen auch die Einheimischen. Nette Bedienung, Sonnenplatz ab 11 Uhr, 1,50€ pro Tasse.

Und hier noch ein Bild vom südlichen Ende von Maccagno. Hier verschwindet die Küstenstraße wieder in einem der vielen Tunnel.

Zu Fuß kommt man aber noch ein paar hundert Meter auf einem Promenadenweg weiter…

… und kann die Sicht über den Lago genießen

Wir haben erstmals auf dem iPhone die App für Wanderungen OsmAndMaps getestet. Man kann damit, solange man Internet hat, für diverse Gebiete Karten runterladen, und diese dann offline mit GPS nutzen. Die Wanderwege nördlich des Flusses kennen wir schon, nun steuern wir die ‚Kultstätte‘ südlich an. Der zweite Stern weist übrigens auf einen Strommast hin. Nicht besonders sehenswert, aber gut zur Orientierung.

Wir werden von der App auf einen Wanderweg Richtung Montevenere gelotst. Unterwegs gibt es nette Schilder, die dies bestätigen:Außerdem gibt es immer wieder weiss-rote Markierungen. Die App wird durch diese großzügige Beschilderung gar nicht mehr beachtet, theoretisch macht sie ihren Job aber gut.Und schließlich stehen wir vor der ‚Kultstätte‘: ein Kirchlein. Nicht besonders beeindruckend und verschlossen, aber immerhin Kult. Außerdem ist ja der Weg das Ziel.

Und die Wege sind wie immer am Lago steil. Dafür wird man mit einer tollen Aussicht belohnt.Unten links neben dem Sportplatz steht unser Bus, den man von hier aus sehen könnte, würde nicht ein fettes Phoenix-Wohnmobil davorstehen 😉

Dorthin (also zu unserem Bus) laufen wir wieder zurück und freuen uns auf leckere Spaghetti Carbonara, deren Zutaten wir im Ort gekauft haben.In Erwartung einer gewaltigen Rückreisewelle treten wir die Heimfahrt früh am Ostermontag an. Die Belohnung: in knapp 4 Stunden geht es über freie Straßen nach Hause, kein Stau vor dem Tunnel des Gotthards der hier schon mal aus der Ferne grüßt.

Und so sieht das Wetter nach der Ausfahrt aus dem Gotthardtunnel auf der nördlichen Seite der Alpen aus. Vermutlich war das nicht unser letzter Abstecher nach ‚Bella Italia‘. 🙂

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