Ende Mai haben wir eine Woche frei. Wir entfliehen dem deutschen Dauerregen und fahren nach Venedig. Unser rollendes Hotelzimmer stellen wir in Punta Sabbioni ab…
… übernachten dort und nehmen am nächsten Morgen früh die Fähre nach Venedig
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Venedig beginnt eben erst aufzuwachen und wir haben die Straßen und Plätze noch fast für uns alleine, eine tolle Stimmung
Selbst auf dem Markusplatz ist noch nichts los
zum Vergleich am Nachmittag:
Hier nochmal der Markusplatz morgens
und mittagsSo genießen wir also in aller Ruhe die morgendliche Stimmung bei bestem Wetter. Die letzten Wochen hat es auch hier vornehmlich geregnet, Glück gehabt!
Unser nächstes Ziel: die Rialtobrücke ein wirklich beeindruckendes Bauwerk
und hier der Blick VON der Rialtobrücke aus.
Nicht Rialto, aber nett. Eine von über 400 Brücken in Venedig
Einfach schön: Palazzos am Canale Grande
und alles bequem vom Boot aus anzuschauen 🙂
Die Rialtobrücke füllt sich
der Rest auchAber schon ein paar Straßen weiter gibt es ruhige Plätze und nette Bars
Doch Vorsicht, es gibt auch die dunkle Seite Venedigs!
Wir sind aber wohlbehalten zurückgekommen und verbringen den nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein auf der Landzunge von Punta Sabbioni
Ab und zu fährt ein Ozeanriese Richtung Venedig vorbeiAm nächsten Tag fahren wir weiter nach Ca0rle…
und dann zum dortigen Naturschutzgebiet, welches wir bereits im letzten Jahr für uns entdeckt haben. Es gibt dort einen schönen Stellplatz mit Strandzugang.
Tags darauf fängt es an zu regnen. Das ist am Strand doof. Drum fahren wir weiter, Verona liegt auf dem Heimweg und das wollten wir uns sowieso mal ansehen. Es hat dort einen sehr zentralen Stellplatz. Wir mögen solche Wohnmobilburgen zwar nicht, in der Stadt ist das aber manchmal praktisch und die Gebühr nicht viel teurer als bei den normalen Parkplätze in so einer zentralen Lage. Hier konnten wir auch unseren Frischwassertank wieder auffüllenEin Stadtspaziergang führt uns zur fast 2000 Jahre alten Arena
schön anzusehen, die 6€ Eintritt pro Person lohnen sich aber nur bedingt
vom Rand der Arena blickt man auf die umgebene Altstadt
Die Gassen sind eng und hoch, es gibt aber auch einige schöne Plätze, die mit Cafés und Bars zum Verweilen einladen. Der in Italien allgegenwärtige Aperol Spritz passt dazu prima
Am nächsten Tag regnet es immer noch ein wenig, wir fahren weiter zum Lago di Varese. Auch dort ist ‚freies Stehen‘ nur bedingt möglich und so steuern wir einen Wohnmobilstellplatz an. Für eine Nacht geht das schon und die Lage direkt am See macht das beengte Parken fast wieder wett. Viele Wohnmobilisten bevorzugen übrigens genau solche Anlagen und besonders Italiener stellen sich gerne in ‚Kuschelnähe‘ nebeneinander. Vielleicht vermittelt das Sicherheit? Oder man ist es aus beengten Wohnverhältnissen so gewohnt?
Der Lago di Varese ist auf jeden Fall schön 🙂
Dem nur wenige Kilometer entfernten Lago Maggiore müssen wir natürlich auch noch einen Besuch abstatten, hier sind wir bei Cerro, einem kleinen Ort am Westufer, südlich von Luino
und bleiben bis zum Abend. Am nächsten Tag geht es heimwärts. Um einen Stau vor dem Gotthard zu vermeiden, fahren wir am Abend noch bis zum Bellinzona Burgparkplatz und am nächsten Morgen bei freier Autobahn durch den Gotthardtunnel nach Hause.
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