Wir sind zwar derzeit ohne Bus, aber dennoch reiselustig. Drum fahren wir über Pfingsten ganz klassisch mit dem Auto nach Italien. Über booking.com wurde ein günstiges Hotel mit guten Bewertungen in Rimini gefunden, das Hotel Mexico. Das Hotel ist wirklich prima, alles gut in Schuss, alle Balkone mit Meerblick, sehr freundliche Mitarbeiter, insgesamt ein wirklich gutes Preis- / Leistungsverhältnis.
Direkt vor dem Hotel befindet sich der kilometerlange Sandstrand. Allerdings reiht sich italientypisch ein Bagni (also kostenpflichtiges Strandbad) an das nächste. Nicht nur, dass die Mietpreise für Liegestühle und Sonnenschirm nicht gerade günstig sind: diese stehen dicht an dicht – dort mittendrin zu liegen ist nix für uns. Hier ein Ausblick vom Hotel auf ein Bagni:
Doch wir haben Glück mit der Lage des Hotel Mexico: rechts davon gibt es einen prima kleinen Supermarkt, mit allem, was man so braucht und danach schöne Restaurants und Pizzerien. Wendet man sich nach links kommt nach 3-4 Bagnos ein schöner, großer, freier Strandabschnitt:
Hier lässt es sich prima ein paar Tage chillen. Wettermäßig hat es auch super gepasst: Luft wie Wasser knapp unter 30 Grad.
Nur 30km von Rimini entfernt liegt San Marino. Der Zwergstaat liegt imposant in luftiger Höhe auf den Alpeninausläufern. Die letzen steilen Höhenmeter kann man laufen – das tat uns nach einigen sehr geruhsamen Strandtagen ganz gut – oder auch per Seilbahn zurücklegen:
Die Aussicht von der Altstadt von San Marino ist wirklich toll. Wir waren schon am frühen Vormittag dort und dies empfiehlt sich auch: wie an allen touristischen Sehenswürdigkeiten wird es gegen Mittag schnell sehr voll.
Obwohl sich die Altstadtgeschäfte zu 100% auf den Touristen spezialisiert haben, macht der Rundgang durchaus Spaß. Die alten Mauern bieten ein tolles Flair, die Aussicht zu allen Seiten ist beeindruckend und die Preise vor Ort sind durchaus zivil.
Man kann sogar recht günstig Geld kaufen: den kompletten Euromünzensatz von San Marino gibt es vor Ort zum Schnäppchenpreis. Und dazu das Burgmotiv der 2€-Münze im direkten Vergleich: