Wir müssen aber nicht immer in die Ferne schweifen – nur eine gute Stunde Autofahrt entfernt liegt das ‚Hüttle‘, eine kleine Holzhütte mitten im tiefsten Schwarzwald, welche Uschi’s Vater vor gut 60 Jahren als Freizeitdomizil zusammen mit Freunden erbaut hat.
Sehr einfach, aber gemütlich ausgestattet mit allem was man braucht: eine Quelle am Haus liefert eiskaltes Wasser, geheizt wird bei Bedarf mit Holz oder Kohle, ein Plumpsklo names ‚Franz‘ befindet sich in Hüttennähe. Und alles, was man nicht braucht, lenkt einen hier auch nicht ab. Internetempfang gibt es z.B. keinen 😉 dafür Ruhe – Ruhe – Ruhe. Und viel Sonne: trotz Hochlage zeigt das Thermometer bei unserer Ankunft 27 Grad.
Es gibt jede Menge Wald, den man manchmal vor lauter Bäumen nicht mehr sieht
Hier lässt es sich gut wandern, es hat viele gut beschilderte Strecken von ‚leicht‘ bis ’schwer‘ . Ein schöner, gefahrlos zu begehender Rundweg führt zum Beispiel durch das Tiefenhäuser Moor. Man sollte aber hier unbedingt auf den markierten Wegen bleiben.
Es besteht zwar kaum die Gefahr, dass man a la Alfred Hitchcock hier versinkt, aber Moor ist eben Moor. Und dieses ist vor allem auch ein sehr empfindliches Ökosystem.
Schön ist’s im Hochschwarzwald im tiefen Tann. Vor allem, wenn das Wetter stimmt. Einen Tag später verdeckten Wolken den blauen Himmel und die Temperatur sank nach und nach auf 16 Grad. Zum Fotografieren nicht so toll, fürs Wandern aber immer noch bestens.
Der folgende Tag wurde dann aber nochmal kühler und dazu goß es wie aus Kübel. Bei gerade mal 10 Grad ist es dann auch schön, in 1 Autostunde wieder zuhause zu sein 🙂